"Die Beheizung der Gebäude wurde bereits bei der Planung in den 80er Jahren mitgedacht", vermutet Stadtwerkeleiter Sascha Gödecke und ergänzt: "Wärmepumpen zu nutzen war damals eher selten." Die erste Wärmepumpe wurde bereits im Jahr 1986 installiert, die zweite Wärmepumpe kam im Jahr 2007 hinzu. Hintergrund ist, dass an der Hillenbergquelle Grundwasser gefördert und ins Trinkwassernetz eingespeist wird. Das Wasser aus der Tiefe hat eine konstante Temperatur von etwa 14 Grad Celsius. Im Keller des Bürogebäudes wird diese Wärme mit Hilfe von Wärmepumpen genutzt. Über Kältemittelkreisläufe wird Energie entzogen und in einem höheren Temperaturniveau auf das Heizsystem abgeben.
"Mittlerweile sind Wärmepumpen im Neubau die Standard-Lösung zum Heizen. Bei Bestandsgebäuden besteht hingegen noch Skepsis. Die Stadtwerke zeigen, dass Wärmepumpen auch in einem fast 40 Jahre alten Gebäude funktionieren", erklärt Benedikt Prange vom Sachgebiet Klima, Energie, Mobilität der Stadt Warstein.
Auf der Internetseite www.wochederwaermepumpe.de finden sich weitere Informationen rund um die Wärmepumpe.