Wenn die Stadt Warstein bereits bestehende öffentliche Straßen, Wege und Plätze erneuert, erweitert oder verbessert, werden für die entstandenen Kosten Straßenbaubeiträge nach dem Kommunalabgabengesetz NRW erhoben. Die Höhe des Beitrages für ein erschlossenes Grundstück richtet sich dabei nach dessen Größe und der maximalen baulichen Nutzbarkeit. Die bauliche Nutzbarkeit wird anhand der Vollgeschosse ermittelt, mit der das Grundstück maximal bebaut werden darf.

Anders als bei der erstmaligen Herstellung einer Anlage, trägt die Stadt Warstein bei dem Straßenbaubeitrag einen größeren Teil der entstandenen Kosten. Dieser Anteil ist dabei von der Verkehrsbedeutung der Straße im städtischen Straßennetz abhängig. So trägt die Stadt Warstein bei einer Haupterschließungsstraße beispielsweise 60 Prozent, bei einer Anliegerstraße 40 % der Kosten für die Fahrbahn. Den Rest der entstehenden Kosten tragen die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer sowie Erbbauberechtige der erschlossenen Grundstücke.

Mit dem Entstehen der Beitragspflichten nach endgültigen Abschluss der Baumaßnahme werden die Beiträge durch einen Beitragsbescheid erhoben.

Die weiteren Regelungen zur Erhebung des Straßenbaubeitrages können Sie der Straßenbaubeitragssatzung der Stadt Warstein entnehmen.

Hinweis:
Derzeit gibt es eine Förderrichtlinie der Landesregierung in NRW, nach der der Beitrag welcher von den Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern sowie Erbbauberechtigen zu 100 Prozent durch das Land gefördert werden kann. Den Antrag auf Förderung stellte die Stadt Warstein nach Abschluss der Bauarbeiten und Bekanntwerden aller beitragsfähigen Kosten für Sie. Die Förderung wird im Anschluss bei der Beitragserhebung durch Bescheid berücksichtigt.
 

• Straßenbaubeitragssatzung
• Kommunalabgabengesetz NRW (KAG NRW)

• Straßenanliegerbescheinigung

E-Mail

l.mestermann@warstein.de