Sarah Tepas, Mitarbeiterin im Stadtmarketing, freut sich schon auf die "Lange Nacht der Museen": "Vereine und Initiativen erhalten die historischen Gebäude ehrenamtlich und mit viel Herzblut. Das Haus Kupferhammer entführt die Besucherinnen und Besucher in die tägliche Lebenswelt von Menschen um 1900 – eine spannende Spurensuche!"

Wer das großbürgerliche Haus besucht, meint jederzeit das Lachen der Familie Bergenthal zu hören. So lebendig sind die Wohn-, Ess- und Arbeitszimmer mit originalen Gegenständen des täglichen Lebens aus der Jahrhundertwende eingerichtet. Das schlossartige "Haus Kupferhammer" in Warstein war jahrhundertelang Industriellenwohnsitz. Geprägt von Wirtschaftsgebäuden, Turm, Remise und einer gediegenen Park- und Gartenlandschaft ist das Ensemble Ausdruck großbürgerlichen Lebensstils vergangener Jahrhunderte. Seinen Namen verdankt "Haus Kupferhammer" dem Gewerbe der Familie Möller, der Kupferverarbeitung. Von ihrem Wohnsitz aus leiteten sie über Generationen ihre Unternehmungen, die schon zu Mitte des 18. Jahrhunderts eine mehr als 250-köpfige Belegschaft zählten. Im Jahr 1848 kaufte der in Warstein geborene Fabrikant Wilhelm Bergenthal die bestehenden Gebäude und machte sie zum Zentrum seiner an der Bundesstraße 55 gelegenen Eisenindustrie.

Der "Verein der Freunde und Förderer des Museums Haus Kupferhammer" hat das Haus seit 2006 zu einem Zentrum für Kultur (Kunst, Musik, Geschichte) ausgebaut. Vielfältige Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen sowie überregionale Aufmerksamkeit erzielende Klassikkonzerte und Kunstausstellungen machen das Haus zu einem "Dritten Ort" für die Stadtgesellschaft. 

In der "Langen Nacht der Museen" am 11. Oktober bietet Haus Kupferhammer ab 17 Uhr Führungen durch das Museum, Kinderprogramm mit dem Maskottchen "Kupfi" und Live-Musik an.

Weitere Infos unter Lange Nacht der Museen - Stadtmarketing Warstein (stadtmarketing-warstein.de)