Pressemeldung

Artenvielfalt auf mehr als 20.000 Quadratmetern Fläche - Betriebshof der Stadt Warstein hat viele Bereiche zu Insektenwiesen umgewandelt

Der Erhalt der Artenvielfalt gehört zu den wichtigen Herausforderungen des Naturschutzes. Deshalb hat die Stadt Warstein in den letzten Jahren auf mehr als 20.000 Quadratmetern ökologisch wertvolle Blühwiesen als heimisches Insektenfutter angelegt. Das entspricht in etwa der Fläche von drei Sportplätzen. „Rechnen wir die vielen privat angelegten Blühwiesen hinzu, können wir auf das Erreichte stolz sein – und natürlich weiter schauen, wo noch mehr geht“, unterstreicht Bürgermeister Thomas Schöne.

Allerdings sind Blühwiesen keine "Selbstläufer", wie Ingo Schaup, Leiter des städtischen Betriebshofes erklärt: "Die eingesäten Blumen- und Pflanzenbestände halten meist für ein bis zwei Jahre, danach müssen die Flächen meist neu eingesät und überarbeitet werden. Überlässt man die Flächen sich selbst, so entstehen Wildkrautinseln, weil sich Pflanzenarten durchsetzen, die hier im Sauerland besonders gut wachsen, so dass diese Bereiche schnell sehr unansehnlich aussehen und nicht mehr artenreich sind." Aufgrund der feuchten Witterung 2024 war es teils nicht möglich, die Flächen zu fräsen. Das wird nun im Frühjahr nachgeholt.

Zur Artenvielfalt tragen darüber hinaus die zahlreichen natürlichen oder renaturierten Fluss- und Bachläufe im Stadtgebiet bei, beispielsweise das Möhnetal, die Wäster/Wester und der Lauf der Bache in Hirschberg, die kürzlich im Bereich des ehemaligen Freibades renaturiert wurde. Im Bereich des Umweltschutzes und des Schutzes der Artenvielfalt spielt dies eine entscheidende Rolle, weil sie zerstörte Lebensräume wiederherstellt und auf diese Weise zum Überleben vieler Pflanzen- und Tierarten beiträgt.

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Blühwiesen als Lebensraum für Insekten
Die Stadt Warstein hat in den vergangenen Jahren auf mehr als 20.000 Quadratmetern Blühwiesen als Insektenfutter angelegt
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