Die Stadt Warstein weist darauf hin, dass vermehrt Autofahrer die ausgeschilderte Umleitungsstrecke über das Salzbörnchen nicht ordnungsgemäß nutzen. Das Salzbörnchen ist für die Zeit als Umleitungsstrecke als Einbahnstraße ausgewiesen, trotzdem wird regelmäßig das Verkehrszeichen "Verbot der Einfahrt" ignoriert. Auch die zugelassene Höchstgeschwindigkeit wird häufig deutlich überschritten. Dieses Verhalten stellt eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmenden – insbesondere Fußgänger und Radfahrer – dar.
Die Stadt Warstein hat die Problematik der überhöhten Geschwindigkeit und der Missachtung der Verkehrsregelungen bereits an die Polizei weitergegeben. Diese führt nun gezielte Schwerpunktkontrollen im betroffenen Bereich durch, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
"Aktuell wird die Situation zusätzlich durch ein Dialogdisplay im Salzbörnchen überwacht, das sowohl Fahrzeuganzahl als auch Geschwindigkeiten misst. Die Auswertung der Daten wird für Ende dieser Woche erwartet. Auf Grundlage dieser Ergebnisse prüft die Stadt weitere Maßnahmen", unterstreicht Friederike Franke, stellvertretende Leiterin des Sachgebiets Sicherheit und Ordnung. In Betracht gezogen werden dabei auch bauliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung oder ein Versetzen des Dialogdisplays, um eine noch bessere Wirkung zu erzielen.
Ein zweites Dialogdisplay wurde bereits am Dienstag in der Nuttlarer Straße installiert, um auch dort den Verkehrsfluss und die Einhaltung der Geschwindigkeitsvorgaben zu beobachten. Zudem wird die bestehende Einbahnstraßenregelung im Bereich Salzbörnchen ausgeweitet: Künftig gilt sie für die gesamte Straße Salzbörnchen bis hoch zur Nuttlarer Straße.
Die Stadt Warstein appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmenden, sich bei Nutzung der ausgeschilderten Umleitungsstrecke konsequent an die geltenden Verkehrsregeln zu halten. Nur so kann die Sicherheit für alle Beteiligten gewährleistet werden.