Der Arbeitskreis Friedhöfe setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung und der politischen Parteien in der Stadt Warstein zusammen; gern gesehene Gäste sind auch die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher. "Das Wegebaukonzept Friedhöfe umfasst eine Zeitschiene für die Maßnahmen auf allen städtischen Friedhöfen und wurde mehrfach im Arbeitskreis vorberaten, seit 2022 ist es konkret geworden", erinnert sich Gaby Raulf, die bei der Stadt Warstein für die städtischen Friedhöfe zuständig ist.
In diesem Rahmen hat der städtische Betriebshof in den vergangenen Wochen umfassende Wegearbeiten auf dem Friedhof in Sichtigvor durchgeführt: Zurückgegebene Gräber wurden eingeebnet und begrünt, schadhafte Wege ausgebessert. Wege, an denen nur noch wenige Gräber liegen, wurden zu Graswegen zurückgebaut, so dass zusammenhängende Rasenflächen entstehen, die Platz für Ruhe und Besinnung bieten. "So lädt der Friedhof nicht nur als Ort des Gedenkens ein, sondern auch als Ort, an denen Menschen zusammenkommen. Darüber hinaus dient er als nicht versiegelte Fläche mit vielen Pflanzen auch der Artenvielfalt und ermöglicht die Versickerung von Oberflächenwasser", erläutert Gaby Raulf das Konzept.
Auch auf dem Friedhof in Belecke sind für diesen Herbst noch Instandsetzungen vorgesehen.
Insgesamt investiert die Stadt Warstein in den nächsten zehn Jahren 430.000 Euro in die Friedhofswege. "Hinzu kommt die normale Unterhaltung durch mähen, Unkrautvernichtung durch Heißluft oder auch Reparaturen aufgrund von Wetterereignissen. Diese Arbeiten werden durch den städtischen Betriebshof sukzessive durchgeführt. Im Jahr 2023 sind dafür im gesamten Stadtgebiet Kosten von ca. 238.000 Euro angefallen", so Gaby Raulf.