Pressemeldung

Vorreiterin bei der Wärmeplanung - Stadt Warstein schließt erste kommunale Wärmeplanung ab

Als eine der ersten Kommunen in NRW hat die Stadt Warstein ein Konzept zur möglichen Wärmewende vor Ort erstellt. „Bevor wir wissen, wohin wir gehen wollen, müssen wir wissen, wo wir stehen,“ ist Bürgermeister Thomas Schöne überzeugt.

Das beauftragte Ingenieurbüro CASD GmbH & Co KG zeigt in der Wärmeplanung unter anderem die aktuell überwiegend auf Erdgas beruhende Wärmeversorgung in der Stadt Warstein, den jetzigen jährlichen Wärmebedarf (mit allein rund 270 Gigawattstunden für Wohngebäude) und die Möglichkeiten zur klimaneutralen Umstellung bis 2045. Dabei gibt es weite Bereiche im Stadtgebiet, die eher mit dezentralen Lösungen, wie einer Wärmepumpe oder kleinen Objektnetzen, beheizt werden könnten. Für andere Bereiche sollten aus Sicht der Experten zentralere Optionen geprüft werden. Insbesondere in dichter bewohnten Gebieten, wie in Teilen der Ortschaften Warstein und Belecke, könnte ein solches Potential bestehen.

Als wichtigsten Ansatzpunkt sehen sie aber die energetische Sanierung von Wohngebäuden. "Bereits bei einer moderaten Sanierungsquote von ca. 63% könnten im Stadtgebiet pro Jahr bis zu 70 Gigawattstunden eingespart werden" so Manfred Kahlert von der CASD GmbH & Co KG. Im Zuge der Fortführung der Wärmeplanung, die spätestens alle 5 Jahre zu erneuern ist, wird die Stadtverwaltung den Ansatzpunkten weiter nachgehen. Mit Dank an die CASD GmbH & Co KG schließt Thomas Schöne das Projekt als "ganz wichtigen, ersten Meilenstein für eine klimafreundliche Wärmeversorgung unserer Stadt".

Foto: Ellen Herbst

BU: Manfred Kahlert (CASD GmbH & Co KG) überreicht Bürgermeister Thomas Schöne die erste kommunale Wärmeplanung der Stadt Warstein (v.l. Frederik Rose, Heiner Krick, Dirk Risse, Manfred Kahlert, Thomas Schöne, Stefan Redder, Sascha Gödecke, Benedikt Prange, Martin Kramme)

 

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